4.Mai 2014 um 13:00 uhr

Ein langer Tag in Triest

Nun bin ich wieder in Triest und hatte eigentlich vor, mir das Schloss Miramar anzusehen. Schließlich wurde es von den Habsburgern für Sissi erbaut. Dumm nur, das ausgerechnet heute ein Marathon in der Stadt stattfindet und es daher unmöglich ist, dorthin zu gelangen. Es sind einfach zu viele Straßen gesperrt. Selbst unsere Tour für die Gäste zum Schloss musste abgesagt werden. Na mal sehen, ob ich es in den nächsten drei Wochen noch mal schaffe. Es sol ja sehr schön sein und einen großen Park besitzen. Es ist zwar noch immer recht frisch, aber zumindest regnet es nicht mehr. Leider habe ich mir wohl doch eine kleine Erkältung eingefangen. Heute früh wachte ich mit Halsschmerzen auf, die Nase ist bereits seit einigen Tagen am laufen. Also bin ich zum Schiffsarzt und habe mir einige Medikamente geben lassen. Hoffentlich hilft etwas davon. An zwei Tagen dieser Woche sind wir schließlich schon ausgebucht, es verspricht also eine anstrengende Woche zu werden. Aber ich bin guter Dinge. Ich habe eine große Portion frischer Spaghetti im Bauch und suche mir gleich ein Plätzchen an der Sonne. Die kleine Pizzeria, in der ich hier sitze, ist die gleiche, wie letzte Woche. Das Essen ist gut und sie liegt gleich gegenüber von der Aida. Also quasi einmal stolpern und ich bin wieder zu Hause. Die Gäste werden auch wieder angenehmer, denn die Ferien sind vorbei. Also keine 300 Kinder mehr an Bord, die einem die letzten Nerven rauben oder über dem Restaurant fast die Decke zum Einsturz bringen. Gestern beim Check in aber gab es noch einige sehr witzige Begebenheiten. Hier also zwei Anekdoten von Check-in Schalter:

Sie zu Ihm (die mit vielen Taschen behängt ist): Lass mich mal an deine Hose ran, ich Krieg ihn nicht raus. Der Ausweis ist gemeint.

Der Kollege bedient den Check-in PC und ruft damit die Daten der Gäste auf. Er: Entschuldigung, ich war grad in ihrer Frau drin.

Zwei Pärchen wollen einen Tisch reservieren. Die beiden Damen, eindeutig älteren Semesters, sagen mit einem Lächeln: Wir werden zusammen 30. Und etwas ernster fügen sie hinzu: Keinen Spruch jetzt!

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