25.April 2014 um 12:30 uhr

In Zadar, Nord-Dalmatien….

Gestern hatte ich mal nix geschrieben, denn es ist auch quasi nix passiert. Zumindest mir. Wir waren in Dubrovnik, aber leider hatte ich Bereitschaft und konnte nicht von Bord. Also habe ich endlich mal wieder etwas gelesen und ansonsten geschlafen. Aber nach Dubrovnik komme ich ja wohl noch öfters. Das letzte Bild übrigens  war unser Deko-Wagen mit Oster-Deko vor einem Buffet-Restaurant. Also nicht in meinem Rossini.

Heute nun sind wir in Zadar, etwa 500 km die Adria weiter hinauf gefahren. Morgen sind wir dann schon in Venedig! Zadar selbst sagte mir bisher nicht viel, also waren meine Erwartungen nicht besonders hoch. Aber es entpuppte sich als eine alte Stadt, mit einem wirklich sehenswerten Stadtkern , deren älteste Gebäude noch aus dem 9. Jahrhundert stammen. Es war ein Erzbistum, und viele schmucke Kirchen zeugen heute noch davon. Auch einige Türme und eine lange Stadtmauer stehen heute noch. Besonders interessant aber ist eine Meeresorgel, deren Töne durch die Wellen im Hafen hervorgerufen werden. Es entstehen ganz eigenartige Klänge dabei. Höchst faszinierend! Die gesamte Stadt wurde einst mit den dazugehörigen 14 Dörfern an Venedig verkauft. Demnach sind viele Stadtteile venezianischen Baustils. Aber trotzdem ist es eine recht moderne Stadt. Wir, als weitgereiste Touristen, konnten nun endlich wieder von einem dm-Markt und einer Sparkassen-Filiale profitieren. (Ich gebe zu, im ersten Moment war ich ob der ungewohnten Auswahl echt über fordert. Das Angebot ist dem der deutschen Märkte doch sehr ähnlich.) Den hohen Turm der Donatus-Kirche habe ich bestiegen. Es waren wirklich enge Treppen (40 cm breit) und sehr steil. Am Glocken Gerüst vorbei (zum Gluck waren kurz nach 11.00 Uhr) wurde ich aber mit einer herrlichen Aussicht über die Stadt und den alten Hafen belohnt. Auch den alten Kirchenschatz der Stadt habe ich besichtigt. Allerdings war ich wohl der erste an diesem Tage, denn die Ordensschwester musste erstmal den Schlüssel holen und das Licht einschalten. Obwohl ja eigentlich knapp 1000 Touristen in die Stadt eingefallen sind. Aber es scheint auch eine Art Volksfest statt zu finden, denn es herrscht ganz schöner Trubel hier. Am Wasser, also an der weitläufigen Uferpromenade, aber ist es angenehm ruhig.

So nun muss ich langsam wieder los, denn die Arbeit wartet wieder. Besser gesagt, sie wartet nicht – sie will erledigt werden.

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