Angekommen in Guilin

Noch immer bin ich in ländlicher Gegend. Wie gestern erwähnt, bin ich heute den ganzen Tag im Zug gewesen. Daher gibt’s auch nicht viel zu berichten. Die Fahrt war okay und relativ ruhig. Tatsächlich saß ich in der letzten Stunde mit nur noch 3 weiteren Fahrgästen im gesamten Abteil. Leider hat es pünktlich zu meiner Ankunft hier angefangen zu regnen. Und das steigerte sich im Laufe des Abends zu einem wahren Wolkenbruch. Ich bin für 2 volle Tage hier, und die Regenwahrscheinlichkeit liegt an beiden Tagen bei über 95%. Tolle Aussichten! Das war so nicht geplant. Die Regenzeit beginnt eigentlich erst viel später. Hergekommen bin ich wegen der Landschaft. Guilin ist für chinesische Verhältnisse eine Kleinstadt mit nur 5 Millionen Einwohnern. Sie ist über 2000 Jahre alt und die Umgebung ist UNESCO Weltnaturerbe und berühmt für seine Reisterrassen und Karstberge. Viele kleine Hügel, die wie Drachenzähne aus der Landschaft ragen und durch die sich kleine Flüsschen winden. Na mal sehen, was ich wirklich davon sehen werde. Eben war ich noch mal draußen was essen. Nun bin ich zwar satt, aber die Schuhe sind pitschnass und die Hose obendrein. Ich bin leicht skeptisch.

Dafür hat sich der Abend gestern aber noch mal gelohnt. Ich konnte ja von meinem Zimmer aus den Fluss und fast die komplette Altstadt sehen. Und da ging richtig die Party ab. Viele Bars entlang des Ufers, alle mit Live-Musik, auf chinesisch natürlich, waren richtig voll. Viele, viele Streetfood Stände und hunderte Besucher und Touristen. Eine kleine Musik-Show auf dem Wasser und sogar eine Lasershow gab es dazu. Nahezu sämtliche hiesigen Mädchen gingen in der lokalen Tracht der Miao und die Fotografen hatten ale Hände voll zu tun. Und wirklich waren einige Schönheiten darunter. Unter den Mädchen. Nicht den Fotografen.

Fenghuang Phönix Ancient Town
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