Samana, Dominikanische Republik

So langsam komme ich rein, Stück für Stück finde ich meinen Rhythmus, werde vertrauter mit meinen Aufgaben. Zum Glück haben wir keine größeren Herausforderungen zu bestehen, abgesehen vom täglichen Business. Derzeit haben wir noch einen Audit an Bord, aber bisher sieht es ganz gut aus. Den werden wir überleben. Als weiteres Highlight haben wir einige Gäste der abgesagten Mira Jungfernfahrt bekommen. Wie nicht anders zu erwarten, sind wieder viele altbekannte Gesichter dabei. Die Vielfahrer halt. Und die lassen ihrem Ärger einfach freien Lauf. Wir können hier leider nicht viel machen, denn auf die Mira und die Arbeiten dort haben wir halt keinen Einfluss. Aber manchmal müssen wir halt herhalten, sei es als Blitzableiter oder als Kummerkasten. Gehört halt zum Job. Während dessen versuche ich mich noch immer an das Klima zu gewöhnen. Die Luftfeuchtigkeit ist einfach so unfassbar hoch, und das geht von morgens 7 Uhr bis fast Mitternacht. Damit komme ich noch nicht so klar. Naja, nach einem Sommer in Norwegen… Aber das wird schon noch. Dazu kommt, das ich derzeit auch noch lange, lange Tage habe, unter 14 Stunden wird es einfach nix, denn wir machen mit einigen unserer Mitarbeiter noch Tests, und die ziehen sich. Die können wir halt erst später am Abend machen. Manche kommen durch, manche halt nicht. Manchmal ist es auch nicht leicht für uns… Als Jury quasi. Und dann steht natürlich noch Weihnachten vor der Gangway. Langweilig wird es sicher nicht. Mit Landgang wird es so auch schwierig. Aber hier in Samana war ich ja auch schon, viel gibt diese Ecke hier eh nicht her und wir liegen auch nur kurz hier. Und auch noch mit Tender… Vielleicht klappt es ja noch mal in St.Maaten. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Sonnenaufgang über Dominikanischen Republik
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