Ein Beitrag fehlte noch, den werde ich jetzt noch schnell nachtragen. Der letzte Tag begann leider wieder mit Regen und es sollte sich auch nicht mehr ändern für meine Zeit hier. Am Nachmittag musste ich ja bereits am Flughafen sein. Und beim Hotel musste ich spätestens um 10:00 Uhr auschecken. Wo also nun hin? Paris ist zwar groß, aber mit Koffer ist es nicht so einfach. Also beschloss ich zum berühmtesten Friedhof von Paris zu fahren, zum Peré Lachaise, wo viele Prominente beerdigt wurden. Honore Balzac, Sarah Bernhardt, Maria Callas, Federic Chopin, Giacocchino Rossini, Moliere, Jim Morrisson und Oscar Wilde sind hier bestattet. Ich kam soweit ganz gut hin. Leider erwies sich diese Idee aber doch als nicht sooo gut, denn zum Regen kam noch eisiger Wind und auf dem Friedhof gab es kaum einfache, ebene Wege, sondern hauptsächlich Kopfsteinpflaster, welches sicher fast 150 Jahre alt war. Jedenfalls mit einem Rollkoffer nicht wirklich ein Spaß. Die alten Gräber dagegen sind schon schön anzusehen, Berühmtheiten aber findet man nicht so einfach. Selbst wenn man gezielt nach Ihnen sucht. Das Gelände ist ziemlich groß und viele kleine Wege schlängeln sich zwischen gut erhaltenen Marmorgräbern und halb zerbrochenen Grabplatten durch. Vielfach sind sie mit Moos überwachsen und dann und wann schauen einen verwitterte Skulpturen von Engeln an. Des nachts sicher sehr gruselig, aber an einem Sonnentag sicher ein schöner Spaziergang. Nach nach 2 Stunden aber hatte ich genug und machte mich auf den Weg zum dann ja doch weiter entfernten Flughafen. Nachdem ich zwei oder drei kurze Momente der Verwirrung überstanden hatte, kam ich dann auch sehr rechtzeitig am Gate an. Leider hatte der Flieger mal wieder Verspätung. 1 ganze Stunde, meinen Anschlußflug sah ich schon davon fliegen. Aber noch mal Glück im Unglück gehabt, auch der Anschlußflug hatte Verspätung. Also kam ich dann doch endlich, wenn auch müde und kaputt, wieder zu Hause an. Fine.