New Orleans, Louisiana
Gerade komme ich zurück von meinem Stadtbummel in New Orleans, völlig durchnässt und verfroren. New Orleans begrüßte uns heute mit nur 14°C und dicht bewölkt. Die Wolken hingen so tief, dass die Wolkenkratzer tatsächlich an den Wolken kratzten. Es dauerte nicht lange, da öffneten sich die Schleusen des Himmels und andauernder Regen prasselte auf uns nieder. Natürlich pünktlich als ich gerade raus bin und soweit weg, dass ich nicht mehr zurück wollte. Und natürlich hatte ich keinen Regenschirm dabei! Also ging ich halt so weiter. Zum Glück konnte ich mir unterwegs einen kaufen. Genützt hat es nicht viel, bin trotzdem recht nass geworden.
Zuerst bin ich ins French Quarter, einem alten französischen Viertel mit historischen Häusern, kleinen Geschäften, vielen Antiquitäten Läden und Galerien. Alles sehr französisch. Dort steht auch die älteste Kirche der Staaten. Natürlich hab ich mir die angeschaut. Einerseits sehr schlicht, andererseits sehr reich verziert. Aber eben so gut wie alles aus Holz. Kein Marmor, keine Säulen. Aber sehr faszinierend. Der Fußmarsch war echt weit bis dahin. Also gönnte ich mir noch eine kleine Pause in einem kleinen französischen Café, in denen selbst die Spatzen Schutz vor dem Regen suchten. Da merkte ich dann auch, woher der Name New Orleans kommt. Amerikanisch für „neues Orleans“, wohl von den ersten Siedlern, die offensichtlich Franzosen waren. Nach diesem Geistesblitz stolperte ich noch über das Hard Rock Café und besorgte mir gleich ein entsprechendes Andenken.
Zu guter letzt habe ich mir noch das Aquarium gegönnt. Schließlich lag es auf dem Weg und ich hatte noch Zeit. Ganz nett dekoriert, fast so reichhaltig wie in Antalya. Viele Fische. Aber diesmal auch Otter, Quallen und Garnelen. Und natürlich die üblichen Haie. War recht interessant. Aber jetzt bin ich kaputt, kann mich gerade noch eine Stunde ausruhen, dann gehts weiter. Morgen um 12 legen wir wieder ab. Diese Nacht bleiben wir hier, aber für heute hab ich genug von New Orleans.