Alex Bordtagebuch
Träume sind so viel schöner, wenn Du sie lebst! Jessica Watson

2.4.2019 um 16:00 uhr

Nara – Buddhas und Rehe

Am letzten Tag heute in Kyoto hab ich noch einen kleinen Ausflug unternommen. Es ging nach Nara in den Süden. Per Zug kommt recht bequem dorthin. Vorbei an kleinen Bergen, Reisfeldern, Bambuswäldern, kleinen und großen Dörfern. Nara scheint gar nicht mal so klein zu sein, zumindest ist es sehr bekannt für seinen Park. So sind neben vielen, vielen Einheimischen auch etliche Busse mit Touristen hierher unterwegs. Denn der Park bietet eine kleine Besonderheit. Nicht nur dass er einige Tempel in der UNESCO Weltkulturerbe Liste zu stehen hat, er ist auch das zu Hause von hunderten Rehen. Eigentlich sind es sehr scheue Wildtiere, doch diese hier haben sämtliche Scheu vor dem Menschen vergessen. Sie sind so zutraulich, werden allerdings auch mit speziellen Reh-Keksen angefüttert. Hunderte von Menschen laufen direkt durch ganze Herden von Rehen hindurch, die sich gar nicht stören lassen, ja regelrecht um Futter betteln. Unglaublich! Hab so etwas noch nie gesehen. Der Park selbst ist ziemlich groß, man braucht gut 2 Stunden, um ihn einmal längs zu durchqueren. Nebenher wird man natürlich durch die zwei oder drei großen Tempel ganz schön abgelenkt. Einer beherbergt in seiner großen Halle 3 mächtige Buddhas, die gut und gerne an die 10 Meter groß sind! Desto imposanter wirken sie natürlich. Die Tempelgebäude daneben wirken nicht minder klein. Und von einem der höher gelegenen Tempeln hat man einen tollen Blick über die nähere und weitere Umgebung. Die Souvenierhändler sind natürlich auch da und verticken alles mögliche. Kimono, Essstäbchen, ganze Sets für Sake und Reis, Klimbim und Ramsch im großen Stil. So richtig hab ich für mich noch nix gefunden. T-Shirts habe ich genug, einen Kimono brauche ich nicht wirklich, auch japanischen Tee habe ich bereits. Na ich lass mich überraschen. So langsam geht’s jetzt wieder heim, noch einige Sonnenstrahlen haschen, denn das Wetter war natürlich wieder recht unbeständig.

Rehe im Nara Park
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