Auf See
Am Morgen des 21.10. sind wir dann endlich weg von der Pier und in See gestochen. Wir sind auf dem Weg nach Brasilien, nach Salvador. Wenn alles gut geht, werden wir dort morgen gegen 9 Uhr früh ankommen. Wetter und Strömung sind zum Glück mit uns, und vor 2 Stunden haben wir den Äquator überquert. Es hat ein bisschen gerumpelt, aber eine weiße Linie habe ich nicht gesehen. Außerdem haben wir zu Deutschland mindestens 5 Stunden Zeitunterschied. Ich hab schon den überblick verloren. Noch immer sind Techniker an Bord und versuchen einzelne Bereiche mit Strom zu versorgen. Leider läuft es noch immer nicht rund. Also allgemein haben wir natürlich wieder Strom auf dem Schiff, doch fällt immer wieder mal eine Kaffeemaschine aus oder die Bierstation am Buffet oder es gibt keinen Wein. Also arbeiten wir weiter mit Flaschen Bier und versuchen das beste draus zu machen. Aber mittlerweile tut es echt weh. Es ist ziemlich übel, wenn wir den Gästen Tag für Tag erklären müssen, was alles nicht funktioniert, wo doch zugesagt wurde, das alles wieder geht. Totale Fehlinformation! Und wer steht am Gast und hört sich die immer lauteren Beschwerden an? Wir vom Restaurant und der Bar. Ganz schön übel! Aber morgen muss alles laufen, sonst wird es nicht leicht, vor den brasilianischen Behörden zu bestehen. Na die Hoffnung stirbt zuletzt….