Krüger Nationalpark, Südafrika
Die Reise begannen wir mit einem Highlight, der Tafelberg, und nun endet sie auch mit einem Highlight, nämlich dem Besuch des Krüger Nationalparks. Es ging sehr, sehr früh los, um 4:30 Uhr war die Nacht zu Ende. Aber wenn man die wilden Tiere sehen will, muss man früher raus, als die Tiere selbst. Also standen wir pünktlich um 6:00 Uhr vor einem der vielen Zugangstore des Parks. Per Jeep, für je maximal 10 Personen, ging es dann ebenfalls pünktlich zum Sonnenaufgang los. Es sollten ja bis zu 34°C heute werden, entsprechend leicht hatten wir uns angezogen. Aber der Fahrtwind und die Kälte am Morgen war schon echt extrem. Um es auf Deutsch zu sagen: es war schweinekalt! Aber schon kurze Zeit später sahen wir die ersten Elefanten mit Jungtieren. Und dann ging es fast Schlag auf Schlag. Wir sahen kämpfende Giraffen, wachsame Antilopen (jede Menge!), saufende Büffel, neugierige Affen, tauchende Hippos (Nilpferde) grasende Zebras, weise Marabus, lauernde Krokodile, flinke Warzenschweine und noch einige mehr, deren Namen wir kaum kannten. Mit einem Wort, es war Klasse! Ganze Herden von Elefanten und Giraffen und Springböcken und Antilopen mit Jungtieren kreuzten den Weg. Dazu die herrliche Natur! Steppe, weite Grasebenen, weite lichte Wälder. Einige Bäume hatten schon ganz offensichtlich heftige Bekanntschaft mit den Elefanten gemacht. Leider haben wir vergeblich nach Leoparden und Löwen Ausschau gehalten. Die Großkatzen haben nur durch Abwesenheit geglänzt. Trotzdem war es einfach nur schön und faszinierend! Niemals hätte ich geglaubt, den wilden Tieren einmal so nahe in freier Natur zu begegnen. Zwischendurch hatten wir unser Frühstück und Mittagessen in einem der Restaurants im Park. Und es waren viele Leute unterwegs. Etwas erstaunt war ich allerdings, das auch so viele private Fahrzeuge im Park unterwegs waren. Aber die waren es dann auch ohne Führer und auf eigene Gefahr. Wir hatten extra noch eine Verlängerung gebucht, und auch die hatte sich vollauf gelohnt. Ziemlich platt kamen wir am Nachmittag wieder in unserem Hotel an. Ein gemütliches Beisammensein in größeren Kreis rundete dann den fantastischen Tag ab. Ein genialer Tag!