La Spezia, Italien
Endlich habe ich nun auch die kleine Stadt La Spezia anschauen können. Bisher habe ich es nicht geschafft, hier an Land zu gehen. Aber ganz ehrlich, sehr viel zu bieten hat das ehemalige Fischerdorf nicht. Es scheint, als sei es im Krieg ziemlich zerstört worden, denn es stehen fast nur 6/7 schössige Betonbauten, die wenig interessant sind. Wie aus den 50ern oder 60ern, auch wenn sie einige Ornamente und Verzierungen an der Fassade aufweisen. Auch im Stadtkern ist nicht viel zu entdecken. Allerdings gibt es viele nette kleine Cafés, Bars, Trattorias und Oenothekas, also Weinbars. Ich war mit Nadine und unserem Besuch Nadine heute unterwegs. Ein wenig bummeln. Und auch etwas essen natürlich. Leider ist die Jahreszeit schon recht fortgeschritten, und zwischen den hohen Häusern kommt nur selten die Sonne bis unten an. Eine Besonderheit gibt’s hier aber doch. Es gibt eine ziemlich große, moderne und runde Kirche. Aber auch hier ist sie mit Sichtbeton gebaut und es fehlt nahezu an allem, was für mich eine festliche klassische Kirche ausmacht. In Frankreich sah ich schon mal so eine moderne Kirche, aber die hatte wenigstens einen imposanten Turm. Diese hier ist einfach nur groß und wuchtig. Aber es gibt einen schönen Hafen hier. Und während wir dort waren, war das Licht auch noch sehr schön, sodass wir die Stimmung sehr genießen konnten. Nun bin ich einigermaßen wieder hergestellt und kann mich den nächsten Tagen stellen. Wenigstens bis Barcelona, denn dort habe ich vor, mir eine großartige Erinnerung zu schaffen!