27.12.2016 um 13:00 uhr

Pattaya, Thailand

Nun habe ich es doch kurzentschlossen mal wieder an Land geschafft. Nach einigen Versuchen, habe ich nun auch einen Internetzugang und kann wieder etwas schreiben. Die Stadt selbst hier ist schon extrem touristisch, zumindest der Teil, den ich hier kenne. Und dies ist hauptsächlich die Beach Promenade. Viele Kneipen, Bars, Clubs und so weiter. Das Nachtleben soll ja ebenfalls extrem ausschweifend sein hier. Einige Kollegen haben dies schon ausprobiert. Inklusive Snacks der exotischen Art, wie Skorpione und so weiter. Falls ich es irgendwann auch noch mal nachts hier raus schaffe, dann Versuche ich dies vielleicht auch mal. Aber ich denke dann stets an den morgen danach. Und dann ist mir die Mütze voll Schlaf doch lieber. Was mich jedoch am meisten erschreckt, verwundert oder auffällt, ist, wie viele europäischen Männer mit asiatischen Frauen hier unterwegs sind. Das hat noch immer einen üblen Beigeschmack, auch wenn ich hier alle über einen Kamm scheren und einigen sicher etwas unterstelle. Aber mir kommt dies nun mal nicht ganz koscher vor.

Leider ist hier von der typisch thailändischen Kultur wenig zu sehen. Dazu müsste ich nach Bangkok kommen, und das ist zwei Stunden weit weg. Mal sehen, wenn ich ganz viel Zeit habe. Also typische Tempelanlagen, den Königspalast und riesige Buddha Statuen. Soetwas wurde ich gerne mal sehen. Naja, jedenfalls nicht hier. Zumindest habe ich es in Hard Rock Café geschafft und mein obligatorisches T-Shirt erstanden. Langsam wird es ein teures Hobby, denn es werden immer mehr. Aber es ist auch eine nette Erinnerung und ich trage sie ja auch. Die liegen ja nicht nur im Schrank rum.

So, Weihnachten haben wir nun überstanden, Silvester steht vor der Türe. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und mein Buffalo wird ziemlich sicher knackig voll werden. Das wird noch mal ein anstrengender Abend. Aber dann haben wir es geschafft. Gott sei Dank!

Pattaya City, Thailand
Pattaya City, Thailand
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1 Comment on “27.12.2016 um 13:00 uhr”

  • Hi Alex, nun doch mal einen Gruß von zu Hause. Heilig Abend waren wir ja allein. Da kamen aber gar nicht erst irgendwelche Gedanken auf, weil wir den nächsten Tag vorbereitet haben. Wir hatten uns für die Familie einige Köstlichkeiten überlegt. Und es sollte ja auch keine Pannen den Tag über geben. Natürlich waren die „Köstlichkeiten“ keine raffinierten exotischen Experimente, dafür aber lauter Sachen, die wir noch nie so zusammengestellt haben. Sie standen schon öfter auf dem Tisch. Zu Mittag gab es Lende in Pfeffersoße. Dieses Gericht mache ich hin und wieder, weil man davon viel machen und gut einfrieren kann. Der ganze Tag lief auch gut ab. Nur der Abwasch nahm kein Ende, obwohl der Geschirrspüler 2 x lief.
    Am 2. Weihnachtsfeiertag hatte uns Ingrid anlässlich ihres Geburtstages (24. 12.) zum Inder eingeladen. Danach waren wir noch auf dem Weihnachtsmarkt zum Glühwein trinken. Ich hatte eigentlich schon vorher genug. Zum anderen ist die Tomatensuppe zur Hälfte auf meinem Rock gelandet, wegen Ingrids Ungeschicklichkeit. Den hab ich schnell auswaschen können, aber er war ja erstmal teilweise nass. Gott-sei-Dank war das Wetter nicht so schlecht, wir hatten ungewöhnlich milde Temperaturen. Nun ist Weihnachten vorbei. Eigentlich hätte ich heute die Weihnachtsdekoration wieder abgeräumt, aber das verschiebe ich auf die nächsten Tage.
    Das Interesse der Männer an asiatischen Frauen liegt sicher auch am Ruf des billigen Sex´, der im Laufe der Jahre immer noch nicht abgebaut wurde. Oder verstärkt wurde durch die Medien. Das Internet bietet da sicher jede Menge böse Anregungen für geile und finanzkräftige Männer. Das ist sicher in unseren Augen verabscheuungswürdig und entwürdigend. Leider können wir das nicht ändern. Da machen sich die Frauen viele unerfüllte Hoffnungen. Aber ich habe nichts dagegen, wenn sich da Paare finden, die es ehrlich meinen und zusammen bleiben wollen.
    Deine Hard-Rock-Shirts benötigen bestimmt bald einen eigenen Schrank. Entweder Du leerst einen Schrank oder Du kaufst einen neuen. Anziehen kannst Du ja kaum alle. Hier zu Hause hast Du bestimmt noch nie benutzte Shirts liegen.
    Walter hat von uns ein schwarzes Kevin-Klein-Shirt bekommen. Wir fanden es auf dem Flughafen in einer Boutique. Da kam zu den herab gesetzten Preis auch noch die Steuerfreiheit. Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte trotzdem nicht. Aber Walter war happy und hat es gleich angelassen. Corona war auch sehr einverstanden. Ich habe aber vorsichtshalber die Größe herausgetrennt, sonst hätten alle gesagt, dass es viel zu klein sei.
    Bei Dir ist nun Gästewechsel und Jahreswechsel angesagt und damit neuer Stress bei viel Arbeit. Wir werden uns zu Hause mit Blick über die Stadt einen ruhigen Abend machen. Mal sehen, wie das Feuerwerk von unserem Balkon aussieht.
    Einige Male habe ich schon gedacht, wie schön, dass ich jetzt nach Hause komme oder zu Hause bin. Papi ist heute Nachmittag arbeiten nach einem Hilferuf heute früh. Wenn er kommt, müssen wir noch die Torte von vorgestern essen. Resteessen ist dieser Tage angesagt.
    So, jetzt habe ich Dir ein Ohr abgekaut und die Schlafenszeit mit Nichtigkeiten geklaut. Sei recht herzlich gegrüßt auch von Ingrid und Peter M. u. P.