31.10.2018 um 14:00 uhr

Montevideo, Uruguay

Und wieder ein Stück weiter Richtung Süden. Es wird wieder merklich frischer. Immerhin hat es nicht geregnet, auch wenn der Wind gut wehte. Wir sind in Uruguay,  in Montevideo am Rio de la Plaza. Auch so ein Ort, den ich bisher nur aus den Erzählungen von Karl May kenne. Und nun bin ich hier! Und wir haben einen ziemlich guten Liegeplatz erwischt, nämlich genau vor der Altstadt. Kaum 200 Meter und schon steht man vor der Markthalle, in der sich neben Souveniershops diverse Steak Restaurants befinden. Ich war allerdings nur durch die Stadt bummeln, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen quasi auf dem Weg. Das Steak Essen hebe ich mir für Argentinien auf. Da schlage ich dann richtig zu. Jedenfalls ist der erste Eindruck der Stadt gar kein so übler. Ich war tatsächlich allein draußen, allerdings war auch wieder viel Polizei präsent, die engen Straßen voller Menschen, hauptsächlich Aida Passagiere. Aber ich habe mich relativ sicher gefühlt. Das war gut. So bin ich auf meinem Weg einen Boulevard entlang spaziert, der mich sowohl am Theater, am Präsidenten Palast als auch an der Kathedrale vorbeiführte. Bis auf letztere sind die Gebäude allerdings nicht sehr beeindruckend. Wie viele andere Gebäude, wirken sie vielfach wie Beton Zweckbauten aus den 60er Jahren. Zwischendrin waren allerdings immer wieder hübsche Fassaden mit Säulen und Fresken oder schmiedeeisernen Balkonen zu entdecken. Die Kathedrale wenigstens bestach durch ihre aufwendigen Verzierungen, viel Stuck,  weißen Marmor und prächtigen hölzernen Altären. Viele Straßenhändler waren unterwegs, die Souvenirs, Trödel, Kram und Schnickschnack anboten. Hat mich nicht vom Hocker gerissen. Nur eine Straßencombo inklusive Tänzerin bot eine hinreißende Darstellung südamerikanischer Tänze. Das hatte schon was. Jetzt wird aber geschlafen, die Nächte sind doch recht kurz…

Montevideo, Uruguay
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