Alex Bordtagebuch
Träume sind so viel schöner, wenn Du sie lebst! Jessica Watson

Amerika – damals bis heute

Ganz kurz noch mal zu meinem Ausflug gestern Abend. Nachdem ich nach etlichen Versuchen und 3 Stunden endlich die Uber Registrierung geschafft habe, bin ich also noch mal zur National Mall gefahren. Bei Nacht sehen die Gebäude natürlich noch mal viel imposanter aus, als bei Tageslicht. (Heute zum Beispiel hätte ich nur noch Fotos mit Nebel und Regen machen können. Also alles andere, als eindrucksvoll.) Jedenfalls waren natürlich auch Hunderte Menschen unterwegs und es war gar nicht so leicht, gute Fotos zu schießen. Aber das eine oder andere ist dann doch was geworden. Also alles Top, es hat sich gelohnt. Auch wenn es zwischendurch mal regnete.

Heute, am letzten Tag hier, hab ich noch mal die volle Dröhnung Amerika genommen. Erst im „National Museum of the American Indian“, dann noch mal im „National Museum of American History“. Und ersteres wird hier nicht umbenannt! Diese alberne Debatte in Deutschland von wegen Indianer oder Ureinwohner gibt’s hier nicht. Umfangreich ist es allemal. Es wird ein recht authentisches Bild vermittelt, nicht so ein romantisches, wie es in Europa verbreitet ist. Hervorzuheben ist einerseits, daß der Geschichte Pocahontas viel Raum gegeben wird, andererseits aber der Völkermord kaum behandelt wird. Sprache, Kultur, Lebensweise, Legenden und heutiges Ansehen werden aber sehr anschaulich mit vielen Originalen dargestellt. Sogar die Völker von Mittelamerika und Alaska werden nicht vergessen. Gar nicht mal so übel.

Das zweite Museum heute behandelte so ziemlich alles, was Amerika ausmacht. Angefangen von der ersten Besiedelung, über sämtliche Kriege, die Demokratie, das Frauenwahlrecht, die Gleichstellung von Schwarz und Weiß bis zur Innovation, Lebensart, Sport, die Präsidenten natürlich, insbesondere der First Lady’s, Mode und Geld. Also schlicht: alles. Entsprechend umfangreich ist auch diese Ausstellung (mit vielen, vielen Uniformen und Waffen der Bürgerkriege aus der Grpndungszeit. Auch die allererste und größte Flagge aus Boston wird hier gezeigt. Leider wird der Entertainment Bereich gerade neu gestaltet. Sonst hätte ich Dorothys Rote Schuhe auch noch sehen können. Aber vielleicht komme ich ja noch nach Hollywood?

So, morgen geht’s auf die nächste Etappe. Sehr früh geht’s los. Es ist alles gebucht, was möglich ist. Allerdings brauch ich diesmal etwas Glück, denn einen Ausflug konnte ich nicht vorab buchen. Mal sehen, wie ich dahin komme. Die nächsten Tage geht’s sehr viel in die Natur. Hoffentlich spielt das Wetter mit!

Lincoln sein Hut! (Washington DC)
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