Das Heilige Tal der Inkas

Der Tag heute stand ganz im Zeichen der Inka bzw Quechua Kultur. Denn eigentlich gab es ja nur „den Inka“, der erste und höchste seines Volkes, der Quechua. Wir ließen uns erstmal im kleinen Dörfchen Chinchero in die Geheimnisse der Webkunst der Inkas einweihen. Vordergründig hört sich das erstmal recht banal und langweilig an, doch beschäftigt man sich etwas damit, wird es ziemlich interessant. Zumindest weiß ich nun, wie mein Poncho entstanden ist. Im gleichen Dorf ist auch noch eine eine Sommer Residenz des 10. Inka Herrschers erhalten und restauriert worden. Eine Art großer Gutshof, komplett mit Kirche, Turmfried, Verwaltungsgebäude, Lager und Wehrmauer. Natürlich dürfen die Terrassen nicht fehlen. Diese übrigens konnten wir diese im nahegelegenen „Labor“ von Moray ausführlich bestaunen. Ähnlich eines römischen Amphietheater wurden hier im Micro – Klima jedes Kreises verschiedene Agri – Kulturen untersucht, um deren beste Erträge zu erzielen. Besser könnten wir es heutzutage auch kaum machen. Weiter ging es zu einem Tal, in dem mittels eines bemerkenswert kleinem Süßwasser Bächleins circa 2000 Salzbecken gespeist werden. Von hier stammt das berühmte rosa Inka Salz. Es gibt nicht viele natürliche Rosa Salzvorkommen auf der Welt. (Außerdem kann man hier super Instgram Selfies schießen.) Schließlich ging es ins Heilige Tal, der Hauptattraktion der Gegend und ehemalige Bergfeste der Inkas. (Es erinnert ein wenig an Helms Klamm aus dem 2.Teil des „Herrn der Ringe“.) Eine Terrassenförmig angelegte, von mindestens 3 Seiten zu verteidigende Bergfeste und zugleich Repräsentationssitz der Inka Herrscher und Heiligtum inklusive. Auf jeden Fall eine mächtige Anlage, die seinesgleichen sucht. Leider auch völlig in touristischer Hand und dementsprechend überlaufen von Amerikanern, Franzosen, Deutschen und hundert weiteren Völkern. Trotzdem sehr beeindruckend mit seinen riesigen Stufen, ein mystisch magischer Ort. Also alles in allem ein langer, aber auch höchst abwechslungsreicher und interessanter Tag, den man nicht alle Tage erlebt. Übrigens wurde er noch abgerundet durch einen mega leckeren Burger im besten Burger Laden der Stadt. Morgen ist Ruhetag bevor wir uns dann endlich auf den Inka Trail begeben.

Terrassen von Moray, Peru
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