Die ersten Tage…

…habe ich geschafft. Es gab und gibt immer noch jede Menge Trainings. Halt so das übliche, Überlebenstechniken, Erste Hilfe, Brandbekämpfung, usw. Ich kenne das alles schon zur genüge, denn ich habe es viele Male bereits gehört. Aber es muss sein, ist Standard und da kommt man leider nicht drum herum. Abgesehen davon gibt es natürlich ganz viel Input. Ich muss die Wege kennenlernen, das Schiff kennenlernen, die Besonderheiten und die speziellen Eigenheiten. Ich muss die neuen Standards lernen und die Teams kennenlernen. Es gibt sehr viel zu tun. Langweilig wird mir erstmal nicht. Vieles ist natürlich nicht neu, nur anders. Einiges ist einfacher, einiges ist tatsächlich auch noch nicht so ausgereift, wie auf AIDA. Da gab es schon sehr viel mehr Standards. Noch halte ich mich zurück, beobachte, mache mir Notizen und überlege und spreche mit der Crew. Einige Dinge will ich unbedingt ändern, einiges kann man vielleicht auch nur schwer durchsetzen. Mal sehen. Auf jeden Fall gibt es sehr viel mehr Crew hier, allerdings auch aufwendigere Arbeit hier an Bord. Aber keiner macht sich tot. Andererseits kommen wohl doch auch Mitarbeiter an Bord mit völlig falschen Vorstellungen. Die muss man erstmal wieder auf den Teppich holen. Da unterscheiden sich die Reedereien nicht. Schwarze Schafe gibt es überall…

So bleibt aber leider auch wenig bis gar keine Zeit, an Land zu gehen. Bisher jedenfalls hatte ich keine Chance. Vielleicht klappt es ja nächste Reise wenigstens. Damit ich noch einige Fotos machen kann, denn bisher habe ich quasi nüscht. Wie im letzten Einsatz. Hoffentlich wird das nicht ganz so übel… Für meine Füße habe ich aber eine Lösung gefunden. Ich habe hier an Bord Schuhe bekommen! Die sehen zwar sehr klobig und fett aus, aber sie passen und meine Füße haben wieder Platz. Was für eine Wohltat! Und ich habe einen Tipp bekommen, wo ich sogar hier (in 2 Tagen!) einen guten Schuhladen finde. Also es wird langsam….

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