Ja heute bin ich etwas spät dran mit dem Blog posten. Es war auch ein langer Tag. Ich bin knapp 350 Kilometer gefahren und habe – mit Pausen – dafür fast 9 Stunden gebraucht. Reine Fahrzeit 7,5 Stunden. Die Abholung meines Mietwagen hat ziemlich gut geklappt. Zum ersten mal wollte man meinen internationalen Führerschein sehen und man hat mir später sogar noch Fotos vom Zustand des Wagens geschickt. Als Beweis sozusagen. Aber ich hab auch einen schicken Wagen bekommen diesmal! Renault Arkana. Noch nie gehört. Kleiner SUV, aber schick, in weiß. Normalerweise bekommt man hier meist einen Toyota oder so. Doch der hier ist supermodern. Hat ein bisschen gedauert, ehe ich mit der Technik klar kam. Insbesondere die Verbindung zum Telefon mit dem Navi war ein bisschen tricky. Aber alles gut jetzt.
Mein erster kleiner Stopp – zum Frühstück quasi – war das Australische Surfer Museum. Ich hab zwar mit Surfern nicht so viel am Hut und kenne nur die Geschichte der einarmigen US Surferin Bethany Hamilton, aber interessant war es trotzdem. Jedenfalls ging’s dann endlich los auf die Great Ocean Road. Kurz nach Melbourne fing sie an, und da hab ich auch mein erstes Känguru- und Koala Verkehrsschild gesehen. Leider aber habe ich noch keines fotografieren können. Jedenfalls war ich happy, denn mit dieser Strecke mit dem Highlight der 12 Apostel ging quasi wieder ein Traum in Erfüllung. Das hat das gleiche Level wie das Monument Valley oder die Niagara Fälle, zumindest was die Natur angeht. UNESCO Weltnaturerbe natürlich. Und der absolute Wahnsinn sowieso! Die Straße war sehr kurvig und der Ozean irgendwie auf der falschen Seite. Das bin ich von der Westküste der USA anders gewöhnt. Trotzdem war der Ozean sagenhaft blau und türkis, die Sonne ballerte direkt drauf. Heute war auch wieder ein sehr warmer Tag. Letztendlich hätte ich mir mehr Zeit nehmen sollen. Es gab so viele Aussichtspunkte, die natürlich alle einen anderen Blick freigaben. Auch wenn gerade die 12 Apostel sehr von Tourismus Bussen überlaufen war. Doch 4 Tage scheinen das Minimum zu sein für diese Tour. Ich hab mir leider nur 3 Tage dafür eingeräumt. Doch so wird es morgen dann nicht ganz anstrengend. Jedenfalls bin ich jetzt müde und glücklich und nach meinem Dinner gehe ich wohl gleich schlafen.