Ikara-Flinders Ranges National Park

Also die nächsten Tage bleibt mir die Wärme wohl definitiv erhalten. Tatsächlich sollen es im roten Zentrum bis zu 40° C heiß werden, was ja nun eigentlich schon wieder zu viel ist. Na super! Die letzte Nacht war eigentlich ganz okay, allerdings ist die Matratze leider nur 3 cm dick und man spürt die Erde doch ziemlich deutlich. Aber ich hab sogar zu meinem Swag noch ein eigenes kleines Zelt ergattert und das ist ziemlich komfortabel. Frieren tue ich auf jeden Fall nicht, auch wenn es am morgen noch ziemlich frisch war. Allerdings sind wir auch wieder um 5.30 Uhr aufgestanden. Wir hatten eine „kleine“ Wanderung vor. Um 8 ging es los zum nahegelegenen Gipfel, dem Mount Ohlssen. Mit anderen Worten: 6,5km Länge im Ganzen und somit 3km auf 500 Höhenmeter. Das ist verdammt anstrengend! Es ging steil bergauf, die Sonne kam raus und ballerte mir in den Nacken. Ziemlich schnell entledigte ich mich meiner Jacke und er Hälfte meiner Hose. Also nur die Hosenbeine, die sind abnehmbar. Trotzdem war es noch sehr heiß. Die Aussicht war zwar phänomenal und überwältigend, aber für solche Wanderungen fühle ich mich nicht wirklich trainiert. Selbstredend ging es auf unbefestigten Wegen über Stock und Stein, Felsen und Geröll, Treppen und Stufen hinauf. Fürchterlich! Offiziell sind 4 Stunden dafür veranschlagt, wir starteten um 8 und waren pünktlich zum Mittag um 11 zurück. Es gab Taco mit Känguru. Frisch angefahren. Nee, Quatsch! Natürlich nicht! Aber es war Känguru. Am Nachmittag ging es zum Glück ruhiger weiter. Wir sind mit dem Bus ein wenig durch die Gegend, also durch den Flinders National Park gefahren, auf der Suche nach seltenen Tieren. Wir wurden natürlich fündig. Jede Menge Emus, einen Blauzungenskunk und einen Ameisenigel sahen wir direkt auf unserer Wanderung am Vormittag. Und in einem Talkessel des Parks sahen wir eine ganze Großfamilie Felsen-Känguru. Diesmal sind sie nicht weg, sonder haben für die Fotos still gehalten. Die letzten an der Straße sind immer so schnell weggehoppelt. Nun sind wir endlich zurück und kaputt und müde und hungrig.

Auf dem Gipfel, Ikara Flinders National Park

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