Das kleine Städtchen Mooloolaba, wo ich heute Station machte, ist eigentlich genauso, wie ich mir Surfers Paradis vorgestellt hatte. Eine hübsche Strand Promenade mit Cafe’s, Restaurants und kleinen Shops und Bars. Und einen ewig langen Strand. Nur gut 8.000 Seelen leben hier auf einem schmalen Streifen Land. Auf der einen Seite ist der Ozean, auf der anderen Seite ein Yachthafen. Und, ich geb es zu, auch hier war ich ein wenig auf den Spuren von Jessica Watson. Gestern noch in ihrem Geburtsort Surfers Paradis, heute in Mooloolaba, wo sie quasi aufgewachsen ist. Und tatsächlich entdeckte ich eine kleine Spur. Ich war beim Friseur, das war wirklich nötig, und bei eben diesem war sie auch schon. Wie klein die Welt ist! Aber ich bin auch am Strand entlang gelaufen, obwohl es richtig heiß war. 35° C im Schatten. Und ich, volles Gepäck auf dem Rücken, hatte 4 Stunden Zeit. Na zugegeben, die letzte Stunde hab ich mich einfach an den Strand gelegt. Aber die Busfahrt, also herfahren und wieder weg, hat ziemlich pünktlich funktioniert. Nun bin ich schon am Ende der Sunshine Coast, in Noosa, angekommen. Dieser Ort ist noch kleiner, nur 4.000 Einwohner, aber ein Mekka für Backpacker. Fun fact: es gibt keine Schule hier! Die nächsten Grundschule liegt 5 und die nächste Highschool 6 km entfernt. Natürlich gibt’s auch hier einen wunderbaren langen Strand. Aber ich komme ja sowieso die nächsten 1500 km immer am Wasser entlang. Übernachten tue ich heute in einem historischen Gebäude von 1880, was nun als Hostel genutzt wird. Aber ich hab ein Einzelzimmer. Und es ist immer noch sehr warm! Morgen geht mein Bus erst am frühen Nachmittag. Also hab ich genug Zeit, den Noosa National Park zu erkunden. Es gibt hier eine schöne Strecke immer an der Küste entlang. Hin und zurück dauert es etwa 2 Stunden. Also ziemlich perfekt für morgen. Für heute bin ich müde genug.