Santorin, Griechenland

Nun wird’s mal wieder Zeit für einen kleinen Eintrag. Heute ging’s noch mal nach Santorin und trotz aufwendigem tendern auch an Land. Außerdem sind meine Eltern noch an Bord, und es war deren Wunsch, einmal nach Santorin zu kommen. Nun, das hat geklappt. Die Aussicht war, wie immer, wunderschön. Aber der Preis dafür war ziemlich schweißtreibend. Mit uns lagen noch weitere 3 Schiffe in der Bucht, und 2 davon hatten eine Kapazität von knapp 5000 Passagieren. Zählt man noch einen Teil der Besatzung auf Landgang zu, kann man schnell ausrechnen, daß es extrem voll und eng in den Gassen, Geschäften und Restaurants war. Trotzdem fanden wir ein kleines, nettes Restaurant mit zauberhaften Blick über die Bucht. Den Weg nach oben legten wir übrigens per Maulesel zurück, denn bei dem Massenandrang wartete man eine gute Stunde auf die Seilbahn. Und so viel Zeit hab ich nunmal nicht. Jedenfalls bummelten wir ein wenig durch die engen Gassen, besuchten eine kleine orthodoxe Kirche und machten uns dann schon bald wieder auf den Rückweg. Aber auch stand eine mega Schlange vor der Seilbahn, sodaß wir uns entschlossen, den Fußweg anzutreten. 330 Höhenmeter auf kopfsteingepflasterten Serpentienen nach unten. Ich muss gestehen, ich hatte ein wenig Angst um meine armen Eltern, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind. Aber sie haben sich tapfer geschlagen, denn auf halben Weg umkehren war schließlich auch keine Option. Mit vielen Pausen, die herrliche Aussicht genießend und auf die Huftiere aufpassend, den Pferdeäpfeln ausweichend und reichlich Wasser trinkend gelang uns der Abstieg dann auch ohne größere Probleme. Anstrengend war es trotzdem. Aber die Erfahrung war auch abenteuerlich. Auch wenn mir die Tiere leid taten.

Santorin, Griechenland
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