Triest, Italien

Viel zu lange ist es her, daß ich zuletzt etwas geschrieben habe. Mal wieder waren die Tage zu kurz und die Zeit zu wenig. Ich war viel im Stress, ständig auf Achse und unter Druck. Wir haben mehr Gäste als bisher und soviel im Rossini zu tun, wie noch nie in diesem Jahr. Dazu kommen für mich natürlich auch immer wieder diese kleinen Herausforderungen von den anderen drei Restaurants, die ich führen muss. Hier wird mal einer krank, der ersetzt werden muss, da wechselt einer in ein anderes Restaurant, dann kommen neue Mitarbeiter, Gegebenheiten an Bord ändern sich usw. Die Poolpartys kommen zurück, die Maskenpflicht für die Gäste fällt. Für die Crew leider nicht. Eine kleine Motivation: meine Eltern sind an Bord für 3 lange Wochen. Auch wenn wir nicht viel Zeit zusammen verbringen können, so freut es mich doch, wenn wenigsten sie ihre Zeit an Bord genießen können und sich eine schöne Zeit machen. Ich versuche derweil mich langsam auf das Ende meines Einsatzes vorzubereiten. Das bedeutet, mal langsam an die Übergabe zu denken, Beurteilungen für die Crew zu schreiben und dann auch Aufgaben abzugeben. Noch ist allerdings mein Nachfolger nicht bekannt.

Also freue ich mich auf meinen Urlaub, mache Pläne, recherchiere Hintergrundinformationen und erstelle Listen, was noch zu tun ist und was ich sehen will. Es wird sicher mega werden! Nebenher sehen wir dann auch mal solche Luxus Segeljachten, wie auf dem Bild. Die Maltese Falcon, daß einst teuerste Segelschiff der Welt mit 115 Millionen Kosten und 88 Metern Länge. Alles Vollautomatisch, hat mit Segeln nicht mehr viel zu tun, macht aber trotzdem mächtig was her. 16 Crew für 12 Passagiere. Luxus pur.

Maltese Falcon
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