Alex Bordtagebuch
Träume sind so viel schöner, wenn Du sie lebst! Jessica Watson

Verwunschene Strände

Der zweite Tag Regen in Folge. Zumindest hin und wieder Regen. Entlang meiner Route, immer an der Küste entlang, hatte ich mir jedoch ein gutes Dutzend Aussichtspunkte ausgesucht, von denen ich mir einige schöne Motive erhoffte. Noch nie habe ich so viel Nebel über den Stränden gesehen. Und ich kenne einige Strände. Ebenso wie in den angrenzenden Wäldern, durch die ich fuhr. Es war wie verzaubert. Mystisch. Den ganzen Tag lang, die ganze Strecke lang, gute 100 Meilen waberte dicker Nebel über die Klippen. Auch ein Leuchtturm konnte gegen die Nebelsuppe nicht viel ausrichten. Eigentlich hatte ich noch mit dem Gedanken an eine Wal-Tour gespielt. Doch bei dem Wetter? Fährt keiner raus und die Wale bleiben lieber unter Wasser. Aber ich hab wenigstens die nächsten wilden Tiere gesehen. Abgesehen von den Möven, die ja stets da sind. Einige Robben spielten weit draußen an einer Boje und einige Pelikane blickten missmutig über das Wasser. Und einige unverbesserliche oder auch unerschrockene Surfer versuchten sich an mehr oder weniger großen Wellen. Wirklich kalt war es ja nicht. Halt nur eine recht große Luftfeuchtigkeit. Und just in dem Moment, wo ich am Hotel bzw Motel ankam, kam dann auch die Sonne raus. Perfektes Timing! Morgen kommt der letzte Tag an der Küste entlang. Dann habe ich Oregon durchquert und Kalifornien liegt vor mir. Vielleicht kommen morgen noch einige Strand Motive im Sonnenschein zusammen. Wenigstens ist Sonne angesagt.

mystisch-magisch sind Oregons Küsten

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