Welcome to LA

Neue Stadt, neue Herausforderung. Fotos habe ich heute nicht wirklich gemacht. Ich hatte einen recht engen Terminplan heute. Von Kingman, wo ich geschlafen hab, ging es 110 Meilen bis nach Vegas, Auto abgeben. Es war ein wenig schwierig, den Abgabeort zu finden im Mandala Bay Hotel, aber nach 3 x Verfahren und Nachfragen hat es geklappt. Dann fix mit Uber zum Flughafen rüber, rechtzeitig zum Check in. Und es war echt voll am Security Check. Wo die nur alle hinwollten? Ja und dann 65 min nach Los Angeles geflogen. Hier hab ich ziemlich schnell meinen Bus gefunden, der auch sehr fix kam, ohne daß ich lange warten musste. Und dann noch mal 1 Stunde bis zu meiner Unterkunft fahren quer durch die Stadt. Also alles eine Frage des Timing. So weit so gut. Meine Unterkunft wurde groß angepriesen. Künstler Viertel, little Tokio. Historisches Backsteingebäude. Stimmt soweit. Aber im Grunde ist es eine abgewohnte Stundentenbude. Und laut, da sie an einer viel befahrenen Straße liegt. Das einzige gute ist, sie ist günstig und liegt auch in der Nähe der zentralen Metro Station, also komme ich von hier aus überall „schnell“ hin, ohne groß umzusteigen. Also schnell, in Mega City Verhältnissen. Es ist eine Millionen Stadt. Und es dauert einfach, wenn man von A nach B will. Aber gut, ich bin nur 5 Tage hier. Genug Zeit, die Stadt zu erkunden und kennen zu lernen. Aber es scheint auch teuer zu sein. Ich bin ja nicht mehr motorisiert. Ist auch Quatsch, denn hier steht man doch nur im Stau. Na egal.

Tatsächlich ist das meine letzte Station auf meiner Reise. Ich habe mich nun doch entschieden, von hier aus wieder nach Deutschland zu fliegen. Ursprünglich hatte ich ja vor, weiter nach Neuseeland und Australien zu gehen. Aber ich merke, ich brauche zwischendurch eine Pause. Ich bin ständig unterwegs, habe keine Ruhe und vor allem keine Zeit, all die Highlights auch zu verarbeiten. Jeden Tag sehe und erlebe ich grandiose Natur oder weltberühmte Sehenswürdigkeiten. Und ich muss jeden Tag planen und organisieren. Wo schlafe ich, wo kann ich was zu essen besorgen, wie komme ich dahin, was will ich sehen usw. Das macht zwar alles viel Spaß, aber es ist auch anstrengend. Und wie gesagt, ich fühle mich reichlich mental erschöpft. Also werde ich die Reise später fortsetzen. Wie und wann genau, weiß ich noch nicht. Ob dieses Jahr oder im nächsten Winter, mal sehen. Erstmal jedenfalls geht’s heim. Und davor wird noch die Stadt der Engel erkundet. Es gibt hier einige Ecken, die mich durchaus interessieren. Also morgen geht’s zum sightseeing!

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